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FAN – Fonds zur Förderung des akademischen Nachwuchses

Jahresbericht 2023

Deutlich gesteigerter Betriebsertrag

Der Betriebsertrag hat sich – ohne Legate gerechnet – im Vergleich zum Vorjahr um CHF 72'431 (+11%) vergrössert. Grund für die Vergrösserung sind höhere Zuwendungen in allen Bereichen:
- Gönnerbeiträge +13,6%
- Einzelspenden +10,6%
- Zuwendungen von Stiftungen +10.6 %

Reduzierter Betriebsaufwand

Der Betriebsaufwand hat sich um rund CHF 148'427 (-18.6 %) vermindert. Den grössten Anteil machen die Vergabungen aus. Sie wurden im Vergleich zu 2022 um CHF 138'500 (-19,6%) reduziert (dies zum einen Teil aus Vorsicht wegen des schlechten Finanzjahres 2022, das auch uns unterstützende Stiftungen betroffen haben könnte, sowie zum andern Teil wegen einer nachträglichen betraglichen Reduktion eines Fellowships aufgrund zusätzlicher Förderung durch den SNF (Verhinderung von Doppelzahlungen).

Betriebsgewinn / Finanzergebnis

Insgesamt ergibt sich daraus ein Betriebsgewinn von rund CHF 82’931. Zusammen mit dem Finanzergebnis von CHF 57'800 resultiert ein Jahresgewinn von CHF 140'731.

Nach wie vor solide Bilanz

Die Bilanz des FAN ist nach wie vor sehr solide. Das Fondskapital beträgt per 31.12. 2023 CHF 1'856’175. Damit ist auch weiterhin eine grosszügige Reserve zur Unterstützung des Forschungsnachwuchses gewährleistet.

Unterstützung von Nachwuchstalenten

FAN-Förderungen haben eine gute Reputation und sind sehr begehrt. 90 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich wiederum für ein Fellowship bzw. einen Grant beworben; 9 exzellente Nachwuchsforschende wurden zur Förderung ausgewählt. Deren Projekte betreffen u.a. die Erforschung einer verbesserten Diagnose und Verlaufsbeobachtung von malignen Hirntumoren, die Analyse der Zulässigkeit der strategischen Prozessführung, gestützt auf die sogenannten «Klimaklagen», sowie die Untersuchung der ethischen Akzeptanz autonomer Systeme anhand der Nutzung von Drohnen als urbane Mobilitätslösung.

Jüngste Erfolgsgeschichten

Auch im 2023 ist mehreren vom FAN geförderten Nachwuchsforschenden der Sprung in eine akademische Karriere geglückt:
- Ruxandra Bachmann-Gagescu (gefördert 2019/2020) wurde zur Ausserordentlichen Professorin ad personam für Entwicklungsgenetik an der Medizinischen Fakultät der UZH ernannt;
- Michel Rickhaus (gefördert 2020/2021) ist zum Assistenzprofessor (Sandoz-Lehrstuhl) ans Departement für organische Chemie an die Universität Genf berufen worden;
- Prof. Dr. Theofanis Karayannis (gefördert 2017/18) wurde zum Ausserordentlichen Professor für Hirnforschung am Institut für Hirnforschung an der Universität Zürich befördert;
- Christian Fankhauser (gefördert 2020/21) wurde zum Titularprofessur für medizinische Wissenschaften an der Universität Luzern ernannt.

Zudem wurden erneut bedeutende Preise/Ernennungen an FAN-Nachwuchsforschende vergeben:
- Ana Guerreiro Stücklin (gefördert 2020/21) wurde für ihre Forschung zu Hirntumoren bei Kleinkindern mit dem Georg Friedrich Götz-Preis 2022 ausgezeichnet;
- Fabian von Rohr (gefördert 2019/20) erhielt den EU-40-Materialpreis 2023 für seine Arbeit über chemische Prinzipien zur Entdeckung von Quantenmaterialien;
- Ning Wang (gefördert 2023/24) wurde vom World Economic Forum zum neuen Mitglied des «Global Future Council on the Future of Technology Policy” 2023/24 erkoren.

Auf diesen Fördererfolg ist der FAN stolz. Dies motiviert und verpflichtet ihn zugleich, seine Förderungen weiter zu intensivieren.