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2017 wurde ein Gesamtbetrag von CHF 595‘000 gutgesprochen.
Enni Markkanen
FAN-Beitrag: CHF 85'000 für „Unrepaired DNA Damage in the Development of Neuronal Dysfunctions relevant to Schizophrenia and Autism.“
Geboren: 09.02.1983
Ausbildung: Studium der Tiermedizin, Dissertation in der Tiermedizin, danach MD-PhD Studium zur Erlangung des Dr. sc. nat
Position: Oberassistentin / Junior Group Leader
Forschungsgebiet: DNA Reparatur, DNA Schäden, Tumorbiologie
Private Interessen: Familie, Pferd und Hunde.
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Die Anhäufung von Schäden im Erbgut unserer Zellen kann z.B. zu Krebs oder Neurodegeneration führen. Wir untersuchen mittels verschiedener Modellsysteme, wie sich mangelhafte DNA Reparatur in unterschiedlichen Organen auf die jeweilige Zellphysiologie auswirkt. Beispielsweise analysieren wir, ob eine in gewissen Hirnarealen reduzierte DNA Reparatur-Aktivität Verhaltensänderungen bei Mäusen bewirken kann, welche mit Schizophrenie oder Autismus in Verbindung gebracht werden.
Sonia Tugues Solsona
FAN-Beitrag: CHF 85'000 für „Harnessing natural killer cell surveillance of metastasis“
Geboren: 1978 in Lleida, Spanien
Ausbildung: Chemie und Biochemie (University of Barcelona), PhD in Molekularbiologie (University of Barcelona), postdoctoral training at Uppsala University (Sweden), URPP Translational Cancer Research fellow (UZH)
Position: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Experimentelle Imunologie (UZH)
Forschungsgebiet: Tumorimmunologie
Private Interessen: Familie und Freunde, Reisen, Wandern
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Metastasierung, d.h. die Ausbreitung maligner Zellen vom primären Tumor in andere Organe, ist für den grössten Teil Krebs-assoziierter Todesfälle verantwortlich. Daher ist eine effektive Immunstimulation spezifisch in den Zielorganen der metastatischen Ausbreitung von grossem klinischen Interesse, um die Entwicklung dieser Metastasen zu blockieren. Unser Projekt zielt darauf, die Grundlagen für eine effiziente Steuerung angeborener Immunzellaktivität zu erforschen.
Stefan Lüpold
FAN-Beitrag: CHF 85'000 für „The role of genetic compatibility in mate choice of Drosophila melanogaster“
Geboren: 1977 in Walenstadt
Ausbildung: Biologie-Studium an der UZH, Dissertation an der University of Sheffield (UK), Postdoc an der Syracuse University (USA)
Position: Forschungsgruppenleiter (demnächst SNF-Förderungsprofessor)
Forschungsgebiet: Evolutionbiologie
Private Interessen: Musik, Natur, Ausdauersport
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Wie wählen im Tierreich die Weibchen ihre Partner aus? Bevorzugen sie Männchen mit an sich besseren Fortpflanzungsgenen oder Männchen, die mit ihrer Partnerin genetisch kompatibler sind? Was sind die Auswahl-Mechanismen, wenn sich Weibchen mit mehreren Männchen verpaaren? Diesen zentralen Fragen in der Evolutionsbiologe geht Dr. Stefan Lüpold mit einem neuen Ansatz nach.
Ilija Čorić
FAN-Beitrag: CHF 85‘000 für “Construction of C-C bonds from C-H and C-OH bonds with release of H2O”
Geboren: 1983 in Zagreb, Kroatien
Ausbildung: Postdoc, Yale University, USA, Dr. rer. nat., Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Deutschland, Chemie-Studium, Universität Zagreb, Kroatien
Position: Forschungsgruppenleiter
Forschungsgebiet: Chemische Katalyse
Private Interessen: Lesen
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Das Forschungsprojekt zielt auf die Entwicklung allgemeiner Kreuzkopplungsreaktionen ab, welche inaktive C-H und C-OH Bindungen in Molekülen kombinieren würden, um C-C Bindungen zu formen. Das einzige Nebenprodukt dieser Prozesse wäre H2O, wohingegen heutige Kreuzkopplungsmethoden meistens eine vorausgehende Funktionalisierung beider Substrate benötigen und stöchiometrische Abfallprodukte erzeugen. Unsere Studien könnten die Synthese komplexer Moleküle, Medikamente und Materialien vereinfachen.
Tuncay Baubec
FAN-Beitrag: CHF 85’000 für "Comprehensive analysis of genomic binding preference and functional role of LSH"
Geboren: 1979 in Alba Iulia, Rumänien
Ausbildung: Genetik Studium an der Universität Wien, PhD am Gregor Mendel Institut in Wien, Postdoc am Friedrich Miescher Institut in Basel
Position: SNF Professor / Gruppenleiter
Forschungsgebiet: Epigenetik
Private Interessen: Musik
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Der menschliche Körper besteht aus über 200 verschiedenen Zelltypen, die sich sowohl im Aussehen, als auch in der Funktion stark unterscheiden. Epigenetische Modifikationen die das Genom markieren tragen einen wesentlichen Teil zur Funktion und Form jeder einzelnen Zelle bei und sind von großer Relevanz für die Entwicklung und Gesundheit des Menschen. Wir wollen erforschen wie diese epigenetischen Modifikationen zellspezifisch reguliert werden.
Christian Mosimann
FAN-Beitrag: CHF 85‘000 für das Projekt „Modeling TAR syndrome in zebrafish“
Geboren: 1978 in Olten, Solothurn
Ausbildung: Molekularbiologie und Immunologie/Biochemie Studium an der UZH, Postdoc am Boston Children’s Hospital/Harvard Medical School/Harvard Stem Cell Institute
Position: SNF Assistenz-Professor
Forschungsgebiet: Molekulare Genetik und Entwicklungsbiologie
Private Interessen: Elektrische Gitarren, Photographie, Kochen, Lesen.
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Defekte im Erbgut können die Embryoentwicklung empfindlich stören und zu schwerwiegenden Geburtsfehlern führen. Mit Hilfe von Zebrafischen untersucht das Mosimann Labor, wie sich erste Organvorläufer bilden. Das Projekt untersucht die seltene Erbkrankheit TAR Syndrom, welche Blutdefekte und Missbildungen in Gliedmassen auslöst. Eine genetische Nachahmung der Erkrankung im Zebrafisch als erstem Tiermodell verspricht erste Anhaltspunkte auf die molekularen Ursachen dieser Organdefekte zu liefern.
Theofanis Karayannis
FAN-Beitrag: CHF 85'000 für „Functional development of a disinhibitory circuit in mouse barrel cortex“
Geboren: 1976 in Athen, Griechenland
Ausbildung: B.Sc. in Pharmazeutik an der Universität von Athen, D.Phil. in Neurowissenschaft an der University of Oxford, Postdoc an der New York University
Position: Assistenzprofessor der Neurowissenschaft
Forschungsgebiet: Neurowissenschaft
Private Interessen: Zeit mit Familie und Freunden verbringen, Bücher, Filme, Reisen
Kurzbeschreibung des Forschungsprojektes: Der Tastsinn ist ein fundamentales Element in unserer Wahrnehmung der Aussenwelt. Wenn etwas zufällig unsere Hand berührt, reagiert unser Gehirn anders, als wenn wir etwas mit Absicht berühren. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, zu verstehen, wie diese beiden unterschiedlichen Ereignisse im Gehirn von Säugetieren kodiert werden, wenn sich Tiere entwickeln und beginnen, aktiv mit ihrer Umgebung zu interagieren.